Rückblick im Oktober.

Nachricht Bramsche, 04. November 2025

Rückblick auf einige besondere Gottesdienste im Oktober.

Der Oktober bietet durch Erntedankfest und den Reformationstag allein schon zwei besondere Gottesdienste, auf die es zu schauen lohnt.

Das Erntedankfest wurde wie immer als Familiengottesdienst gefeiert.

Der Altar war reich mit Erntegaben geschmückt.

Es waren viele Kinder dabei, die auch aktiv am Gottesdienst beteiligt waren.

Zum einen waren da der Spatzen- und der Lerchenchor, die durch ihren fröhlichen Gesang die Gemeinde erfreut haben.

Auch die Kita-Kinder waren dabei und haben bei der Predigt Pastorin Seger aktiv unterstützt und haben Dinge aus einem großen Korb „hervor gezaubert“, für die wir neben den Lebensmitteln auch dankbar sind: Freunde, Tiere, Spielzeug, Kleidung, Zoo- oder Theaterbesuche medizinische Versorgung und vieles mehr. Auch all das landete vor dem Altar.

Danach ging es auch beim Kirchenkaffee noch sehr fröhlich dazu.

Der Gottesdienst am Sonntag darauf stand unter völlig anderen Vorzeichen.

Angekündigt wurde er als Gottesdienst für alle Generationen unter dem Titel „Demenzsensibler Gottesdienst“. Wie können wir mit Menschen umgehen, die an Demenz erkrankt sind.

Der Gottesdienst wurde vorbereitet von den Pastorinnen für Altenseelsorge, Stefanie  Seger, Helga Holland und Martina Sievers-Gotthilf.

Das Thema ließ einen ernsten Gottesdienst erwarten, aber das Gegenteil war der Fall. Am Eingang bekam jede/r eine Spielkarte. Im Altar standen Bauklötze.

Ein Mensch-ärger-dich nicht Spiel war aufgebaut und auch im Seitenschiff stand Spielzeug.

Es ging darum, was haben die Gottesdienstbesucher/innen früher gern gespielt. Es kam zu einem regen Austausch. Es wurde ein Klatschspiel gespielt.

Durch Spiele können wir in andere Rollen schlüpfen, Schadenfreude empfinden, andere austricksen oder mal etwas wagen. Im Spiel sind wir ganz im Augenblick.

Schaut euch spielende Kinder an. Und Spiele sind mit Erinnerungen verknüpft, an die auch demente Menschen anknüpfen können und Freude haben.

Nach dem Gottesdienst war die Möglichkeit zu spielen, sich an Lieblingsspiele zu erinnern.

Musikalisch mitgestaltet  wurde der Gottesdienst ganz wunderbar von unserer „Spätlese“.

Zu guter Letzt der Gottesdienst zum Reformationsfest.

Diesmal gefeiert als Gottesdienst des Solidarraumes mit Superintendent Cierpka  in der Johannis-Kirche in Engter und vorbereitet von Konfirmandinnen und Konfirmanden aus unserem Kirchenkreis.

Die Konfis brachten uns näher, was Martin Luther überhaupt dazu gebracht hat, seine 95 Thesen zu formulieren. Seine Wut auf das Geschehen im „Babylon Rom“, dass er zuvor besucht hatte. Den Ärger auf den Ablasshandel.

Und die Konsequenz, dass wir nur durch Gottes Liebe und Gnade zu Gott finden können.

An der Vorbereitung und Gestaltung waren neben die Konfis auch Teamer/innen beteiligt, was dem Gottesdienst ein junges, fröhliches Gesicht gab.